Heilpraktikerin    Katrin   Anna   Speidel
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 Hämatogene Oxydationstherapie (HOT) nach Prof. F. Wehrli

 

Sauerstoffmangel - Krankheit unserer Zeit

In der Medizin hat man erkannt, daß Krankheit ein Ausdruck gestörter Stoffwechselleistung ist, dem ursächlich oftmals ein Sauerstoffmangel zugrunde liegt. 

Bereits in der Antike wußte man, daß es ohne Sonne (UV-Licht ) keine Pflanzen gibt, ohne Pflanzen keinen Sauerstoff, ohne Sauerstoff keine Menschen. Heut wissen wir, daß man einige Wochen hungern, einige Tage dursten kann, ohne Sauerstoff der Mensch jedoch nach wenigen Minuten stirbt.

Sauerstoff ist einer der wichtigsten Aktivatoren für unseren Körper. Jedoch gibt es heutzutage immer mehr Stoffe, die die Sauerstoffausnutzung im Körper hemmen oder gar verhindern. Hierzu gehören viele Medikamente, Abgase, Schwermetalle, aber auch das Rauchen und Stoffe in der Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen. 

Der Körper ist überfordert; er  kann nicht  all diese neuen Stoffe ausscheiden, was ihn letztendlich als "Mülldeponie" zurückläßt. Die meisten der unphysiologischen Stoffe werden im Fettgewebe eingelagert und behindern dort den Sauerstoffaustausch zwischen Blut und Gewebe.

Die Medizin hat über Jahre hinweg versucht, Mittel und Wege zu finden, den Körper und seinen Stoffwechsel nicht durch Medikamente und deren Nebenwirkungen zusätzlich zu belasten oder nur die Symptome zu kaschieren,  sondern  durch eine Anregung der körpereigenen Stoffwechselvorgänge die Krankheitsursach zu behandeln. Der Körper soll in seinen vielfältigen biochemischen Abläufen unterstützt und zur Selbstheilung angeregt werden.

Die Hämatogene Oxydationstherapie (im Nachfolgenden HOT genannt) ist so eine moderne, biologische Behandlung, die an der Wurzel, der Krankheitsursache ansetzt.

Geschichtliche Entwicklung der HOT

Bei einer Untersuchung der Ost-Berliner-Charitee in den 60er Jahren war der Untersuchungsansatz nachzuweisen, daß die HOT keinerlei therapeutische Wirkung, außer einem evtl. Placeboeffekt aufzuweisen hat. 

Erfolg dieser Studie war die Entwicklung des 1. klinischen HOT-Gerätes, da es sich gezeigt hatte, daß die HOT einen umfassenden, tiefgreifenden Einfluß auf den körperlichen Stoffwechsel ausübt und somit in der Lage, ist bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt zu werden. Seit 1969 wird die HOT in der ehemaligen DDR in Krankenhäusern eingesetzt. In der BRD dauerte es noch bis zum Jahre 1973, bis der Schweizer Prof. F. Wehrli die Therapie in einen praktikablen, anerkannten Zustand brachte.

Wirkungsweise der HOT

Die Wirkungsweise der HOT ist mittlerweile in vielen klinischen Studien und Versuchen belegt worden, wobei ein Einfluß auf verschiedene Ansatzpunkte im Körper deutlich wird.

Steigerung der Prostaglandinbiosynthese (wichtige Gewebshormone). 

Anhaltender Anstieg des Properdinspiegels, welcher ein Teil des biologischen Abwehrsystems bei Menschen und Tieren bildet. 

Senkung eines erhöhten Laktatspiegels, welcher für Angina pectoris und andere Herzkrankheiten mitverantwortlich ist. 

Senkung des Blutzuckerspiegels. 

Senkung erhöhter Harnsäurewerte. 

Senkung von Cholesterinwerten um bis zu 17 %  durch vermehrte Leberdurchblutung. 

Normalisierung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit. 

Steigerung der Atmungsaktivität über eine Steigerung des Peroxidase-Peroxid-Systems. 

Abtötung von Bakterien und Viren.

Durch die Untersuchungen am Biochemischen Institut in Bonn wurde festgestellt, daß die Hauptwirkung der HOT durch die Entstehung des für den Menschen lebenswichtigen Singulett-Sauerstoff bedingt ist. Singulett-Sauerstoff ist eine Art Supersauerstoff, der nur unter Anwesenheit von Blut, Sauerstoff und UV-Licht entsteht. Der Singulett-Sauerstoff erhöht die allgemeine Sauerstoffsättigung des Blutes auf 98 % und ist noch 42 Wochen nach der HOT-Behandlung im Blut nachweisbar.

Durch ein optimales Sauerstoffangebot werden die Zellen und Zellverbände stimuliert und zu normaler Funktion angeregt. Schlackenstoffe werden im Binde- und Fettgewebe durch Sauerstoffzufuhr verbrannt und öffnen so erst den Weg für einen normalen Stoffaustausch.

Indikationen:

Generell kann gesagt werden, daß die HOT überall dort eingesetz werden kann, wo es durch eine Minderversorgung mit Sauerstoff zu Krankheiten kommt. Die HOT erleichtert die Abgabe von Sauerstoff (O2) zwischen Blut und Gewebe und ist in der Lage, oxydative Prozesse zu aktivieren und zu steigern.

 

a. Periphere, coronare oder cerebrale Durchblutungsstörungen.

Schlaganfall, Herzinfarkt, Gedächtnisstörungen, Ohrensausen, Sehschwäche....

b. Alle Formen der degenerativen Alterserkrankungen

Diabetes, Gicht, Schilddrüsenerkrankungen. 

UV-Strahlung regt den Stoffwechsel innerer Organe an, verbunden mit einer Aktivierung des Kreislaufes, der

Atmungsvorgänge und der Senkung eines erhöhten Blutdruckes. Ebenso kommt es zu einer  Aktivierung des Blutbildes

mit einer Verlängerung der Gerinnungszeit,  welche bei thrombotischen Venenerkrankungen sehr wichtig ist. 

Streß- und altersbedingte Erschöpfung. Insgesamt kommt es zu einer physiologischen Leitungssteigerung, was besonders

bei älteren Menschen von Bedeutung ist.

c. Alle Erkrankungen, die auf einer sinkenden Abwehrkraft beruhen. 

Wiederkehrende Infekte,Vorbeugung von septischen Erkrankungen, Lungenentzündungen und Infektionskrankheiten

besonders grippaler Infekte, Operationsvorbereitung.

Gute Wirkung auf virale Erkrankungen wie Mumps, Poliomyelitis, Herpes, Herpes Zoster, virale Erkältungskrankheiten.

Auffallend günstiger Einfluß auf allergische Erkrankungen, Hautkrankheiten.

d. Erkrankungen des Bewegungsapparates

Als häufigste Erkrankung eines UV-Licht-Mangels kennen wir die Störungen im Vitamin D-Haushalt, die Rachitis.

Heute wissen wir, daß UV-Strahlung positiv auf den Phosphor-Calcium Stoffwechsel wirkt, d.h. besserer Knochenaufbau besonders bei Knochenbrüchen, Osteoporose, Arthrosen, Arthritis, Rheumatische Knochenerkrankungen, wobei hier besonders eine schmerzstillende Wirkung auftritt.

e. Behandlung eitriger Wunden, da gleichzeitig Wundheilungsfördernd und Keimabtötend wirkt.

f. Unterstützende Behandlung von Krebspatienten. Krebszellen können nur dort wachsen, wo kein Sauerstoff hinkommt.

 

 

Behandlungsablauf

Bei der HOT werden dem Patienten 60-80 ml  Blut entnommen, ( beim Blutspenden sind es  450 ml Blut ) mit einer entsprechenden Menge pyrogenfreiem Natriumcitrat ungerinnbar gemacht und in einer speziellen HOT-Apparatur mit Hilfe von Sauerstoffgas in nur wenige µ große  Blutblasen aufgeschäumt und intensiv mit einem Spezial-UV-C-Hg-Niederdruckbrenner durch eine definierte Wellenlänge (253,7 nm) bestrahlt. 

Das so vorbehandelte Blut ist frei von nicht gebundenem gasförmigen Sauerstoff oder Ozon, es kann somit nicht zu einer Gasembolie kommen,  und wird dem Patienten  anschließend in der Regel intravenös zurückgegeben. Eine intramuskuläre Injektion ist ebenfalls möglich, jedoch nicht erforderlich.

Da nur das körpereigene Blut behandelt wird, ist eine Infektion mit AIDS nicht möglich.

Die Behandlung dauert in der Regel 30-40 Minuten, je nach Dicke des Blutes. Sie wird einmal pro Woche durchgeführt und in den meisten Fällen reichen zwischen 6 und 10 Behandlungen aus.

Für Fragen und Informationen stehe ich Ihnen wie immer gerne zur Verfügung!

 

       Ihre Katrin Anna Speidel


 

 

 

  

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